SC Baden-Oos auch ohne Anand und Krasenkow stark genug

Topstars fehlen wegen Turniers in Wijk aan Zee  

Von BT-Redakteur
Hartmut Metz 

Der SC Baden-Oos muss heute und morgen auf zwei seiner drei besten Spieler verzichten. Trotzdem dürfte der Aufsteiger in der Schach-Bundesliga seine Bilanz auf 12:6 Punkte ausbauen. Im Erfurter "Victors Residenz Hotel" messen sich die Kurstädter heute (14 Uhr) mit den Einheimischen aus Thüringen, morgen (9 Uhr) spielt der SC gegen König Plauen.

Topstar Viswanathan Anand beginnt heute fast zeitgleich das Superturnier in Wijk aan Zee. Der Wettbewerb an der niederländischen Küste zählt zu den traditionsreichsten des königlichen Spiels und glänzt auch bei der 65. Auflage mit einer exzellenten Besetzung. Neben dem Ex-Weltmeister aus Indien ist nahezu alles am Start, was international Rang und Namen hat.

Aus den Top Ten fehlen lediglich der Weltranglistenerste Garri Kasparow (Russland), der Ungar Peter Leko (Nr. 5) und die Nummer sechs, Michael Adams (England). Neben Anand sowie den beiden Weltmeistern Wladimir Kramnik (Russland) und Ruslan Ponomarjow (Ukraine) zählen der Bulgare Weselin Topalow und Alexej Schirow (Spanien) zu den Sieganwärtern.

Derzeit in prächtiger Form befindet sich auch die weltbeste Dame, Judit Polgar. Trotzdem wird sie wie Michal Krasenkow nur um einen Platz im Mittelfeld kämpfen. Der Pole in Diensten von Baden-Oos hatte im Vorjahr durch einen Sieg in der B-Gruppe den Aufstieg in das Weltklasse-Turnier geschafft. 

Aber auch ohne Krasenkow und Anand sollte das Oktett des SC Baden-Oos Oktett zweimal voll punkten: Der SK Erfurt ist mit 3:11 Zählern Viertletzter, König Plauen (5:11) steht auch nur auf Platz elf. In der Oberliga empfängt die SG Rochade Kuppenheim morgen (10 Uhr) die SG Waldshut-Tiengen. (ham)

 
     
 

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