Baden-Oos kompensiert Ausfälle
Erstes Zweitliga-Heimspiel gegen Tabellenführer Viernheim / Rochade Kuppenheim profitiert von Waldkircher Rückzug

In der Schach-Bundesliga zittern die drei Topteams Lübeck, Solingen und Köln-Porz vor dem 2. Doppel-Spieltag. 13 Großmeister fehlen den
Titelanwärtern, weil die WM in Moskau ansteht.

Der SC Baden-Oos muss zwar auch auf den russischen Weltranglisten-17. Peter Swidler und Polens Nummer eins, Michal Krasenkow, verzichten, da die Kurstädter aber noch in der zweiten Liga spielen, fällt dies kaum ins Gewicht. Zwar gastiert am Sonntag um 10 Uhr der Tabellenführer im Karpow-Schachzentrum (Schwarzwaldstr. 101), vor dem SC Viernheim braucht sich Oos jedoch nicht zu fürchten. Der Verein des badischen Schach-Präsidenten Eberhard Beikert ist froh, wenn er die Klasse halten kann. Die 4:0 Punkte sind dafür ein guter Grundstein. Gegen das von Robert Hübner angeführte Team, das erst ein Spiel austrug, gibt es für Viernheim nichts zu erben. Oos ist immer noch mit genügend Titelträgern gespickt und dürfte mit einem klaren Heimsieg die Tabellenspitze übernehmen.

Überraschend spielfrei hat die Rochade Kuppenheim in der Oberliga. Gegner Waldkirch zog diese Woche seine Mannschaft, die die teuerste im badischen Oberhaus war, zurück. Das reine Amateurteam aus Kuppenheim wahrt somit seine weiße Weste und darf nun vor den Spitzenspielen gegen Waldshut-Tiengen und Heidelberg-Handschuhsheim sogar vom Aufstieg in die zweite Bundesliga träumen.
 
 

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